Eigentlich wollte die TSG alles tun, um die Punkte gegen FSV Oppenheim auf generischem Platz mit nach Hause zu nehmen, aber auch mit viel Aufwand ging man als Verlierer vom Platz.
So wie in den Wochen davor sollte das Zentrum dicht gehalten werden, dazu versucht werden, schnell nach vorne zu spielen und Nadelstiche zu setzen ging es in das von vorn herein erwartet schwierige Spiel gegen den klaren Favoriten FSV Oppenheim.
Der FSV Oppenheim hatte die erste Halbzeit klare Überlegenheit, spielte sich den Ball hin und her, scheiterten jedoch immer wieder am Bretzenheimer Schlussmann Merz und konnte sich aufgrund von zurückhaltender bretzenheimer Defensive wenig bis keine klaren Torchancen herausspielen.
Es sah so aus, als wäre eine völlig andere Mannschaft auf dem Spielfeld zu sehen, die Agressivität und das Stellungsspiel der Bretznehimer lies zu wünschen übrig. Viele Bälle, die sicher schienen, wurden verloren und so kamen anfangs keine wirklichen Offensivbemühungen von unserer „Zwoten“ zu Stande.
So ging es nach einer zerfahrenen Partie 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit gab es ein Herantasten beider Manschaften. Bretzenheim spielte etwas offensiver und der FSV überließ den Gästen das Spiel. Als dann völlig unerwartet Max Kovtun, der später verletzt ausgewechselt werden musste, nach Hereingabe von Sven Sengstock den Ball rund um den 16er nicht konsequent zu Ende spielen konnte, landete der Ball vor dem freien Pascal Peter, der darauf hin unbeeindruckt zur 1:0 Führung unserer TSG vollstreckte. Danach ruhte sich die TSG aber auf ihrer Führung aus und so konnte der FSV Oppenheim nach schon erzieltem Kopfballtreffer, der aber vorher abgepfiffen wurde und als Foul geregelt, durch Elfmeter zum 1:1 ausgleichen.
Das Spiel entwickelte sich nach dem Ausgleich wie erwartet: Alex Paetz wechselte offensiv, Chris Brendel kam für den angeschlagenen Kovtun, und Robert Volkmann ersetze Elias Schlittenhelm. Dem FSV Oppenheim hatte man wieder den Ball überlassen, welche aber in den folgenden Minuten aber auch nicht viel mit sich anzufangen wussten. Nach einem Einwurf auf der Seitenlinie sah es zunächst so aus, das sich Sengstock den Ball ins Zentrum viel zu weit vorlegte, aber trotzdem noch dran kam und dann mit einer harten, aber fairen Grätsche den völlig freien Brendel rechts außen in Szene setzte, der allein auf den Torwart der Gastgeber lief, sich den Ball aber auch zu weit vorlegte und demnach nicht die Führung erzielen konnte. So war es natürlich doppelt bitter, dass ein Ballverlust unserer TSG am gegnerischen 16er den FSV zum Kontern einluden, die diesen eiskalt zu Ende spielten und kurz vor Schluss die 2:1 Führung sicherten. Auch der darauffolgende totale Angriff reichten nicht mehr aus, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. (SS)
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