Daniel Pollner wird zur kommenden Saison die A-Jugend übernehmen. Trainer der ersten Mannschaft bleibt er dennoch.
Die Zukunft zu planen, ist aktuell so schwer wie lange nicht mehr. Umso wichtiger für die TSG, einen wichtigen Posten für die kommende Saison besetzt zu haben. Daniel Pollner folgt ab Sommer auf Jockel Weinz und übernimmt die A-Jugend, die aller Voraussicht nach in ihre dritte Regionalliga-Saison gehen wird. Der Wiesbadener, der seit Beginn der offiziell noch laufenden Saison bei der TSG ist, wird dennoch auch weiterhin gemeinsam mit Timo Schmidt die erste Mannschaft betreuen.
Der sportliche Leiter Volker Müller findet: „Dank dieser Konstellation wird die Verbindung zwischen Aktiven-Bereich und U19 noch besser.“ Zudem kenne Daniel Pollner die Philosophie des Vereins und sei trotz guter Gespräche mit anderen Kandidaten die logische Wahl gewesen: „Daniel hat ein absolutes Fachwissen und eine hohe Motivation.“
Wenn auch erst 28 Jahre alt, kann Daniel Pollner bereits auf eine lange, erfolgreiche Trainer-Karriere zurückblicken. Im Alter von 16 Jahren war er bei seinem Heimatverein 1. FSV Schierstein zum ersten Mal als Jugendtrainer aktiv. Es folgten Stationen bei der TuS Nordenstadt, dem FC Naurod sowie Schott Mainz und den Freien Turnern Wiesbaden, bevor er im vergangenen Jahr zur TSG stieß. „Ich habe einen familiären Verein kennengelernt, der in den letzten Jahren sehr gesund gewachsen ist“, sagt Daniel Pollner, der neben seiner Tätigkeit in Bretzenheim zuletzt auch die U19 der Freien Turner Wiesbaden betreut hat.
Er kennt die Doppelbelastung also, wie er betont: „Voraussetzung ist sicherlich eine gewisse Fußballverrücktheit, aber mir macht das riesigen Spaß und ich sehe es als beruflichen Ausgleich.“ Zum neuen Trainerteam der U19 wird auch Paul Steinhardt gehören, mit dem Pollner bereits in Wiesbaden zusammengearbeitet hat. Ein weiterer Co-Trainer soll folgen.
Mit Blick auf die nächste Saison erwartet Pollner, der 2019 die A-Lizenz erworben hat, eine schwere, aber reizvolle Herausforderung: „Ich sehe uns als Underdog und wir werden sicherlich nicht so oft in Ballbesitz sein, dennoch wollen wir mit schnellem, vertikalen Umschaltspiel auch offensiv ausgerichtet sein. Natürlich gibt es Mannschaften, die uns qualitativ überlegen sind, aber für die Jungs wird das eine Riesenmöglichkeit, sich zu beweisen.“
Mit Blick auf die Kaderplanung sei er aktuell mit vielen Spielern im Gespräch und stellt klar: „Der Fokus liegt auf den Spielern, die schon bei der TSG sind. Das ist die Vereinsphilosophie und das schätze ich sehr.“
David Kulessa
Ein ausführliches Interview mit Daniel Pollner wird es in der kommenden FUBAZZA geben, die im April erscheinen soll.
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