Am Sonntag gab es eine ernüchternde Heimfahrt für die Spieler der TSG 1846 Bretzenheim. Mit 0:5 müssten sich die blau-weißen Kicker in Rülzheim geschlagen geben. Die Niederlage gegen einen Gegner mit einer sehr guten Spielanlage ist verdient.
Leider haben sich die TSGler erneut durch eigene Fehler in Bedrängnis gebracht. Dem ersten Gegentor ging ein zu passives Zweikampfverhalten voraus, wodurch sich der Rülzheimer Boudgoust frei vor TSG-Torspieler Wölfelschneider befand und mit Glück durch dessen Beine vollendete.
Beim zweiten Tor verlor Szep leider den Zweikampf auf außen, wodurch der Ball nach innen gepasst wurde. Brüschke wollte mit einem langen Schritt klären. Doch leider sprang der Ball von seinem Fuß unglücklich ins eigene Tor.
Im Anschluss steckten die 46er, die eigentlich gut ins Spiel gekommen waren, nicht auf und kamen durch Köberich und Komforth zu zwei sehr guten Anschlusschancen. Aber hier fehlte das Quäntchen Glück, um zu vollenden: Was Rülzheim beim ersten Tor gelang, misslang der TSG. Und auch wenn es ein Spruch für das Phrasenschwein ist: aber so ist nun einmal oft, wenn man unten steht.
Das 0:3 resultierte aus einem berechtigten Foulelfmeter. Mit einem Chancenverhältnis von 2:4 gingen die TSG-Kicker mit 0:3 in die Pause.
Eine Aufholjagd wie gegen Herxheim war gegen einen sehr ballsicheren Gegner diesmal nicht möglich. Im Gegenteil erspielte sich Rülzheim weitere Chancen und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Das 0:4 war das Ergebnis eines schönen Freistoßstricks, der überragend mit der Innenseite neben den Pfosten abgeschlossen wurde.
Beim 0:5 setzte sich der schnelle Pfister auf außen durch und ließ Wölfelschneider im 1 vs 1 keine Chance.
Die Spieler der TSG kamen nur vereinzelt durch Konterchancen zum Zug, aber hatten keine zwingende Möglichkeit mehr. Zu erwähnen bleibt, dass Steffen Acker eine sehr ordentliche Vorstellung ablieferte und die ersten Minuten nicht so schlecht gelaufen sind.
Allerdings brach erneut ein frühes Gegentor das Genick. Jetzt gilt es in der nächsten Woche in Grünstadt weiter hart zu arbeiten, um gemeinsam da unten raus zu kommen. Wir sind eine intakte Mannschaft und müssen es schaffen, das wieder auf den Platz zu bringen.
Jetzt gilt es mit den nicht zu kompensierenden Ausfällen zurecht zu kommen und bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte zu holen. Ein Lichtblick dabei könnte sein, dass der neue Kunstrasen bald fertig und wieder mehr als eine Trainingseinheit pro Woche möglich ist. (CW)
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