E4 verliert 3:1 gegen Nieder-Olm

Bereits beim Aufwärmen sorgte der immense Körperunterschied für Schmunzeln und lachende Gesichter bei den eingereisten Eltern und Zuschauern. Es zeichnete sich eine hochinteressante und amüsante Partie ab, ein Kräftemessen der besonderen Art.

In den ersten Minuten war der Respekt gegen die 2 Köpfe größeren Mädchen sichtlich groß. Es dauerte eine Weile und ein paar gewonnenen Zweikämpfen, bis die Jungs merkten, da geht heute was. Im weiteren Verlauf hielten sich die TSG Kicker immer konsequenter an die Trainervorgaben und setzte sie perfekt um – den Gegner früh beim Spielaufbau stören, mutig in die Zweikämpfe gehen, den Ball kurz und flach durch die eigenen Reihen spielen. Das erste Tor ließ nicht lange auf sich warten. Der nach einer frühen Balleroberung gewonnene Eckestoß nutzte Bent, um den Ball aus kleinem Winkel für die 1:0 TSG-Führung reinzuzirkeln. Der Gegner ließ sich nicht vom Tor irritieren und versuchte das Spiel weg von der eigenen Hälfte zu verlagern – entweder ins Seitenaus oder ins Mittelfeld. So kam Nieder-Olm in dieser starken Phase für die TSG nach einem Einwurf etwas überraschend zum Ausgleich und zum 1:1 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte fiel es den TSG Spielern schwer, weiter bei ihrer Linie zu bleiben und den Gegner möglichst früh und konsequent anzugreifen. Es entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel im Mittelfeld, ohne torgefährliche Situationen auf beiden Seiten. Nieder-Olm nutzte wieder eine Standardsituation um einen gefährlichen Ball in den Strafraum der TSG einzubringen, den der Linksaußen ungestört annahm und zum 2:1 schoss. Die TSG startete noch mal durch, wollte sich auf keinen Fall geschlagen geben, fiel aber zum Opfer vieler Einzelaktionen, die selten zu einem Torabschluss führten. Nieder-Olm gelang sogar einen weiteren Treffer, als nach einem Missverständnis zwischen Abwehr und Torwart der Ball in den Lauf der Gegner landete, der nur noch zum 3:1 Endergebnis einschieben musste.

Warum man dieses Spiel am Ende verlieren musste, wusste nach dem Abpfiff auf dem Platz keiner so richtig. Die jungen Wilden haben heute gezeigt, dass man mit viel Einsatz, Wille und Auge für den Mitspieler eine Menge auch gegen körperlich deutlich überlegene Gegner erreichen können. Um zu gewinnen heute, mangelte es nicht am technischen Geschick, Kondition oder Spielverständnis. Denn die Trainererwartungen haben unsere Jungs deutlich übertroffen. Sondern an etwas mehr Erfahrung, an Cleverness, damit man auch gegen ein paar Jahre „reifere“ Gegner bestehen kann.

Nächsten Samstag geht es mit einem Heimspiel gegen Alemania Laubenheim weiter.

Aufstellung: Theo Strasser, Joscha Ewald, Roman Pies, Amar Facovic, Paul Klauer, Tim Schiebeluth, Janathan Freyer, Dobromir Tochev, Bent Kärcher, Manuel Fahmi, Lennart Haus

Tore/Assists: Bent Kärcher

 

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