Eigentlich gab es keinen großen Anlass zur Sorge, dass der Sprung in die E-Jugend das Team vor größere Hürden stellen würde, bereitete man sich in der Vorsaison durch viele Testspiele gegen E-Jugendteams gut vor. Auch die Einteilung in die stärkere 1. Kreisklasse nahmen die Jungs sportlich an und freuten sich vor allem auf das Spiel mit Schiedsrichter und Tabelle.
Der Start in die Saison verlief trotz neuer Rückpassregel, die die Defensive anfangs teils arg in Bedrängnis kommen lies, sehr gut. Das erste Spiel konnte beim FSV Nieder-Olm mit 12:3 gewonnen werden. Gerade bei diesem Spiel wurde deutlich, dass sich das schnelle und aggressive Offensivspiel der E2 oftmals gegen physische Überlegenheit der meist älteren Gegner durchsetzt.
Die erste Erfahrung eines Leistungstiefs musste auch gemacht werden. Spielte man jahrelang selbstbewusst und ohne viele Niederlagen einstecken zu müssen, gab es in dieser Hinrunde eine Phase, die einige an sich zweifeln lies. Nach überragenden ersten Hälften gegen die Topteams von Hassia Bingen und Schott verlor man die Spiele, was dem Team anscheinend das Vertrauen ins eigene Spiel raubte. Das gewohnt sichere Kombinationsspiel blitzte nur noch selten auf. Die Mannschaft tat sich sichtlich schwer und brachte sich immer wieder selbst in Bedrängnis.
Im Training wurde daraufhin der Fokus wieder auf die Basics gelegt um den Spielern Sicherheit in den einfachen Abläufen zurückzugeben, was fruchtete. Schritt für Schritt spielten sie sich frei. Auch die Hallensaison half dabei. Nach tollen und erfolgreichen Spielen gegen Topteams kam das Selbstvertrauen zurück. Klar waren auch die Gegner besser geworden. Das Problem schien aber ein mentales gewesen zu sein. Mit Niederlagen umgehen zu müssen und an seiner eigenen Stärke zu zweifeln waren Dinge, die für die Spieler neu waren. Dieser Lernprozess wird die Mannschaft gestärkt aus dieser Phase herauskommen lassen.
Bevor nun die Rückrunde beginnt, gibt es für die E2 noch einige Auftritte in der Halle. Man spielt neben stark besetzten Hallenturnieren auch die Finalrunde der Futsal-Kreismeisterschaft, für die man sich qualifizierte und wird sich dort wohl hauptsächlich mit Teams des älteren Jahrgangs messen. Allesamt schöne Herausforderungen.
Für die Rückrunde haben wir uns vorgenommen, absolut befreit aufzuspielen und das zu zeigen, was das Team stark macht – das schnelle und aggressive Offensivspiel. Getragen von den Anfeuerungsschreien unserer überragenden Eltern werden wir viele tolle Spiele sehen. Für die Rahmenbedingungen ist mit dem zweiten Kunstrasen gesorgt.
Es existieren Keine Kommentare zu diesem Thema
No comments yet.
Leave a comment