TSG 1846 Bretzenheim I – TSV Schornsheim 2:1

erste-mannschaft-2TSG schnuppert weiter am Aufstieg
Nach 90 Minuten voller Kampf, Hingabe und unermüdlichem Anrennen, hat die TSG den Kopf doch aus der Schlinge gezogen und sich am Muttertag 3 wichtige Punkte gesichert!

Zu Gast am vergangenen Sonntag auf der Bezirkssportanlage war der TSV Schornsheim, der mit der Empfehlung von 4 Siegen in 5 Spielen angereist war. Und genau diese Stabilität in der Defensive zeigte sich dann auch in der Anfangsphase der Partie. Die TSG war gewillt nach vorne zu spielen und ein schnelles Tor zu schießen. Der TSV hingegen stand tief und verdichtete die Räume geschickt. Trotzdem blitze sie spielerische Klasse der TSG immer wieder auf und so kam es zwangsläufig zu Torchancen. Nach einer schönen Kombination über Krämer, Peters und Pierrets, flankte der Wirbelwind mit der Nummer 11 gekonnt nach innen, wo Rosenthal jedoch nur das Außennetz traf. Nur wenige Zeigerumdrehungen später war es Goalgetter Höss, der mit einem feinen Pass in die Tiefe freigespielt wurde. In der Mitte wartete der mitgelaufene Peters auf den Querpass von der linken Seite. Das Zuspiel geriet jedoch zu kurz und so konnte die Abwehr in höchster Not klären.

Danach flachte die Begegnung deutlich ab und klare Möglichkeiten blieben Mangelware. Es dauerte bis zur 36 Minute ehe sich der TSV mal aus seinem Schneckenhaus wagte und nach schnellem Umschaltspiel den Ball im TSG-Gehäuse unterbrachte. Der Linienrichter hatte jedoch eine klare Abseitsstellung erkannt und so beruhigten sich die Gemüter wieder.

Bis zum Pausentee nahm die TSG dann wieder das Heft in die Hand und generierte Torchancen. Einen Freistoß von Peters konnte der glänzend aufgelegte Gastkeeper aus dem Eck kratzen. Im Anschluss an eine Ecke, landete der Ball im Rückraum bei Ideengeber Krämer, dessen Flachschuss allerdings von der vielbeinigen Gästeabwehr auf der Linie geklärt wurde.

So ging es dann doch torlos in die Pause, welche Team und Trainer für die Feinjustierung nutzten. Mit großer Entschlossenheit ging es dann auf den Kunstrasen zurück. Die TSG ließ den Ball immer wieder zirkulieren.

Allerdings tat man sich im letzten Drittel sehr schwer. Bis zur 54 Minute!

Nachdem man zuvor sehr linkslastig agiert hatte, setzte Rosenthal mit einem feinen Pass Flankmaschine Peters auf der rechten Seite in Szene. Dieser fackelte nicht lange und seine Flanke aus dem Halbfeld erreichte Höss, der das Leder gekonnt mitnahm und im Netz der Gäste versenkte. Die Erleichterung am Sprinterpfad war groß, doch dieses Gefühl sollte nicht von langer Dauer sein. Zunächst hatte man Chancen durch Peters (55´) und Rosenthal (56´) das Ergebnis auszubauen. Eine Phrase im Fußball sagt jedoch: „Wenn du die Dinger vorne nicht machst, dann wirst du hinten bestraft.“ Und so kam es, wie es kommen musste.
Im Anschluss an eine Ecke konnte der Ball im TSG-Strafraum nicht richtig geklärt werden. Ruhepol Nungesser kam im Kampf um den Ball einen Wimpernschlag zu spät und holte seinen Gegenspieler unsanft von den Beinen. (Gerüchten zufolge soll Kapitano Acker erneut der Übeltäter gewesen sein.) Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt und das Entsetzen bei der TSG war groß. Den fälligen Strafstoß verwandelte der TSV Schornsheim sicher und so stand es in der 61. Minute wieder Unentschieden.
Die TSG antwortete mit wütenden Angriffen in Richtung Gästetor. Rosenthal (allein vor dem Torwart-62´) und Höss (Kopfball-nach Flanke von Peters-64´) vergaben jedoch weitere Chancen. In der 77 Minute bewahrte dann Mutter-Schwarm Moritz die TSG vor einem Rückstand. In Manuel Neuer Manier (76 Minuten mit einem Calippo in der Hand) war er dann in der entscheidenden Szene da und lenkte die Pille um den Pfosten. Für Trainergespann Schmidt/Dahms war es der Auslöser für einen dreifachen Wechsel. Mit Ballstreichler Ernst, Käseroller Tummers und Kampframme Lipp betraten gleich drei frische Akteure den grünen Untergrund und sollten nochmal für frischen Wind und Unruhe sorgen. Es dauerte bis zur 89 Minute, ehe sich die Wechsel bezahlt machten.
Auf der linken Seite war es der unermüdliche Pierrets, der auf Ernst durchstecken wollte. Er wurde jedoch bei seinem Versuch am Trikot gehalten und so gab es noch einmal Freistoß für die TSG. Peters chippte den Ball in den Strafraum, wo Höss mit einer Kopfballablage Ernst bediente. Bevor dieser sich überhaupt irgendwelche Gedanken über den Abschluss machen konnte, hämmerte Lipp das Leder mit all seiner Kraft in die Maschen. Der Torschrei war bis nach Marienborn und Gau-Odernheim zu hören. In der Folge versuchten die Gäste noch einmal alles, um vielleicht doch noch einen Punkt zu entführen. Peters vergab noch zwei Hunderprozentige, die zum Glück nicht mehr ins Gewicht fielen.

Am Ende steht ein hochverdienter Sieg und die Gewissheit, dass man den Abstand auf die Aufstiegsränge weiter verkürzt hat.

Nächsten Sonntag gastiert die TSG dann beim letzten Auswärtsspiel in Stadecken-Elsheim und benötigt die volle Unterstützung ihrer Fans.

RP7

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