Sieg in letzter Sekunde

Sengstock erlöst die TSG – 3 existenziell wichtige Punkte im Spiel gegen Essenheim

Essenheim. Die zweite Mannschaft der TSG macht dort weiter, wo sie in den vergangenen Wochen aufgehört hat und sammelt weiter fleißig Punkte. Eine durchaus ansprechende kämpferische Leistung veredelte der erneut starke Sven Sengstock in der 93. Minute nach einem Moczarski Eckstoß.

Trainer Alex Paetz warf die Rotationsmaschine an: Für Kiehl (Prellung) und Maxeiner (Gelbfieberimpfung wegen Brasilienaufenthalt) rückten Komforth und Scherer als kongeniales Innenverteidigerduo in die Startelf. Auf der Doppelsechs kam Neuzugang Wilhelm neben Gregor Hahn zum Einsatz, Yatrakis ersetzte zudem Moczarski auf Linksaußen. Die Umstellungen machten sich vor allem in der Anfangsphase bemerkbar, als die TSG noch unsortiert war und Essenheim zu mehreren guten Torchancen kam. Höhepunkt war Planers Lattentreffer in der 10. Minute, wonach die TSG zunehmend besser ins Spiel fand. Gerade Yatrakis setzte immer wieder zu unwiderstehlichen Solos an, die jedoch meist ohne Ertrag blieben. Hahns Zuspiel auf Haller in der 35. Minute geriet etwas zu lang und endete in einem Zusammenprall mit dem Keeper. Weitere Highlights waren eher spärlich gesät, was sicherlich auch den vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geschuldet war. Auf Seiten der Spielvereinigung trat 6er Stützel gefühlt auf alles, was sich bewegte, wobei die TSG energisch dagegenhielt. So ging es leistungsgerecht torlos in die Pause.

Nach Wiederbeginn ergab sich ein ähnliches Bild: Viele Zweikämpfe, wenig klare Möglichkeiten. Essenheim wirkte einen Tick gefährlicher, kam jedoch kaum zu zwingenden Chancen. Vor allem der junge Tim Heberer im Tor strahlte eine ungemeine Sicherheit aus und pflückte sich einen Standard nach dem anderen. In der 80. Minute dezimierten sich die Essenheimer nach einem Tritt von Haag gegen Sascha Szep. Keine zwei Minuten später wurde es trotz Überzahl jedoch eng für die TSG: Im Laufduell Scherer gegen Müssig kam der Essenheimer kurz vor dem Strafraum zu Fall. Die korrekte Entscheidung: Freistoß und Gelb für Scherer, der ganz nebenbei trotz seiner jungen Jahre durchaus solides A-Klasse Format bewies. Der anschließende Freistoß segelte knapp am Tor vorbei. Als sich beide Mannschaften schon mit einem 0:0 anzufreunden schienen, gab es einen letzten Eckball des eingewechselten Moczarski, den Sven Sengstock mit dem Abpfiff ins Tor wuchtete.

 

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