Pokalträume der TSG II geplatzt

Mit einem 2:3 aus Bretzenheimer Sicht schied man am vergangenen Dienstag im Viertelfinale des diesjährigen Kreispokals gegen den vermeintlichen Underdog Basara II aus. Der in der C-Klasse gelistete Gastgeber ging mit einigen Spielern mit Verbandsligaerfahrung an den Start und war am Ende gegen eine fast historisch junge TSG-11 ein Tick gieriger auf das Halbfinale.

Doch der Reihe nach. Basara stand tief in der eigenen Hälfte und überließ unserer Elf das Spielgeschehen, um dann in den entscheidenden Momenten blitzschnell umzuschalten und gefährliche Konter zu setzen. Diese Taktik ging zu Ungunsten der Blauen Bretzenheimer zweimal (15. / 25. Minute) auf. Goalgetter Chris Meyer konnte vor dem Wechsel den wichtigen Anschlusstreffer setzen (32. Minute) und der Gegner dezimierte sich mit dem Pausenpfiff noch mit einer glatt roten Karte nach rüdem Einsteigen gegen Karl Vlatten (44. Minute). Zudem hielt Keeper Tim Heberer eine 1:1 Situation gegen den konternden Stürmer bravourös und die TSG weiter im Spiel (45. Minute).

Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit änderte sich nicht viel am Spielgeschehen, eine Unterzahl Basara’s war durch einen hohen Aufwand der Gastgeber nicht zu erkennen. Die Partie plätscherte ein wenig dahin und Chancen der Zwoten waren Mangelware. So war es ein direkter Freistoß, den die Heimmannschaft sehenswert und mithilfe des linken Pfostens zum 3:1 in die Maschen beförderte (55. Minute). In der Folge wechselte das Gespann Engel / Laier zunächst Augustyn für Moczarski, Kulessa (aka #coolessa) für den gut aufgelegten Molner und Lisson für Ziegler ein, um nochmal Energie für den Schlussspurt auf das Geläuf zu bringen. Karl Vlatten hatte nach schöner Kombination und energischem Sprint die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, doch er scheiterte vor leerer Hütte aus leicht spitzem Winkel am Außennetz (79. Minute). In der 85. Minute war es dann natürlich erneut Chris Meyer, der die Kugel unnachahmlich per Fernschuss einschweißte und die TSG nochmal hoffen ließ (85. Minute). Daraus wurde jedoch nichts, Basara brachte das Ergebnis gekonnt über die Zeit und darf sich über den Einzug unter die letzten vier Mannschaften freuen, tat dies auch überschwänglich.

Ohne die andauernde Doppelbelastung kann sich die Zwote nun ganz auf die Liga konzentrieren und sich dort weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen.

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