2:2 in Bingerbrück

Nach einer 2:0 Führung durch die Tore von Luca Scherer und Till Escher muss die 2. Mannschaft noch ein 2:2 bei der SG Bingerbrück/Weiler hinnehmen.

 „Und täglich grüßt das Murmeltier“ muss man an dieser Stelle leider wieder schreiben. Wieder überschlugen sich die Ereignisse in einem dramatischen Abstiegskrimi in der die Truppe von Alexander Paetz 85 Minuten die klar bessere Mannschaft war.

Seine Elf begann konzentriert und wie jeden Sonntag zu sehen sehr ballsicher. Schnell wurde klar, dass das probate Mittel der gegnerischen Mannschaft aus Bingerbrück das berühmte „lang Holz“ sein sollte. Beinahe jeder Ball wurde aus der hinteren Reihe, oder vom Torwart lang auf die beiden Stürmer geschlagen, welche aber in der ersten Halbzeit weites gehend abgemeldet wurden. Gleichzeitig kam unsere TSG immer wieder zu brandgefährlichen Möglichkeiten wie beispielsweise durch Sven Sengstock, dessen Schuss krachend vom linken Pfosten gestoppt wurde. Ebenfalls fanden zwei gute Möglichkeiten, jeweils von Scherer und Kiehl nach Standard, ein Ende am Aluminium. Luca Scherer war es dann endlich der den hohen Aufwand TSG Bretzenheim belohnte und nach einem stark getretenen Eckball ins Tor einköpfte.

Wenige Minuten später wurde Sengstock gut in Szene gesetzt und frei vorm Tor vom gegnerischen Torhüter im Sechzehnmeterraum zu Fall gebracht, was einen Elfmeter als Konsequenz nach sich zog. Till Escher nahm sich ein Herz und versenkte den Ball sicher im, von ihm oberen linken Eck.

Kurz nach der Pause ereigneten sich jene Ereignisse, welche die Paetz-Elf schon durch die gesamte Saison verfolgen. Stark gespielt und die klar bessere Mannschaft, aber abermals reichten dem Gegner fünf schläfrige Minuten um das Spiel auszugleichen.

Erst nach den beiden Gegentreffern wachte die TSG wieder auf und übernahm wieder das Steuer. In der 67. Minute wurde Kapitän Marcus Wrobel rüde von einem gegnerischen Spieler von den Beinen geholt, für was es zu Recht die glatt rote Karte gab. Das Spiel des Gegners blieb jedoch identisch zu dem der ersten Halbzeit, getrost dem Motto „hoch und weit bringt Sicherheit“, was aber ohne weiteren Erfolg blieb. Wie so oft rannten unsere Jungs Sturm auf das Tor des Gegners und kamen zu hochkarätigen Chancen, welche aber wie so oft ungenutzt blieben und so kam es wie es kommen musste. Der Schlusspfiff des Schiedsrichters entriss die sichergeglaubten und eigentlich auch verdienten drei Punkte unseres Teams.

Nun kommt am kommenden Wochenende der drittplatzierte aus Mommenheim an die Bezirkssportanlage in Bretzenheim, in welchem Spiel es wohlmöglich schon um alles oder nichts geht für die Jungs der TSG Bretzenheim. Garantiert ist, dass sich jeder einzelne am Sonntag wieder gegen den Abstieg stemmen und dem TSV Mommenheim einen unangenehmen Empfang bereiten wird.

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